Baunscheidt Verfahren

Baunscheidtieren: Hautreiz-Reflextherapie zur Kräftigung des Körpers

Das Baunscheidtieren gehört zu den ausleitenden Verfahren und ist eine Hautreiztherapie, bei der durch oberflächiges an sticheln der Haut und anschließendem Einreiben mit einem speziellen Öl ein künstlicher Hautausschlag erzeugt wird.

Wie funktioniert das Baunscheidt-Verfahren

Durch den Hautstichler wird die Haut gereizt. Dadurch kommt es im betroffenen Areal zu einer Anregung der lokalen Durchblutung. Reflexartig werden auch die Organe angeregt, die mit dem jeweiligen Hautareal in Beziehung stehen.

Das führt zu einer allgemeinen Kräftigung. Der Lymphfluss wird angeregt, um Gift- und Krankheitsstoffe aus dem Körper zu leiten.

Weil das Verfahren eine lokale Entzündungsreaktion hervorruft, werden Abwehrprozesse gestartet. Das kann auch die Immunabwehr des Körpers stärken. Werden definierte Bereiche neben der Wirbelsäule behandelt, wird eine vegetative Umstimmung des Organismus angestrebt.

Wann wird die Baunscheidt-Therapie eingesetzt?

Das Baunscheidt Verfahren kann bei folgenden Indikationen zum Einsatz kommen:

  • Gelenkrheumatismus
  • Arthroseschmerzen
  • Chronische Sehnenentzündungen
  • Tennisarm, Computermausarm
  • Schulter- Armsyndrom
  • Achillessehnenentzündung
  • Fersensporn
  • Muskelschmerzen, Muskelverhärtungen
  • Lumbalgie, Ischialgie, Kreuzschmerz
  • Nacken- u. Spannungskopfschmerzen
  • Migräne
  • Akute Entzündungen der Atemwege, Bronchitis
  • Vegetative Dystonie, Stresssyndrom
  • Begleitbehandlung bei „Burn-Out-Syndrom"
  • Kreislaufschwäche