Myofasziale Triggerpunkt Therapie

Triggerpunkt-Therapie

Mit gezielter Druckmassage Verhärtungen lösen

Myofasziale Triggerpunkte

Etwa 16 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Schmerzen.

Bei vielen ist eine eindeutige organische Ursache nicht zu diagnostizieren.

Die Triggerpunkttherapie kann durch gezielte Diagnose und Behandlung die Ursachen vieler bislang therapieresistenter Schmerzsyndrome und deren Folgeerkrankungen, meist Arthrosen oder Bandscheibenvorfälle, behandeln. Dabei weisen die Mehrzahl der Untersuchungen und Studien eindeutig auf die Wirksamkeit der Triggerpunkt-Therapie hin und belegen deren therapeutische Effizienz.

Was sind myofasziale Triggerpunkte?

Myofasziale Triggerpunkte sind verdickte und dauerhaft verkürzte Muskelfaserabschnitte innerhalb eines Muskels, die als harte Stränge oder Knoten tastbar sind. Sie führen wiederum zu Verkürzungen der Muskelfaserbündel und lösen dabei Schmerzen aus, häufig nicht an derselben Stelle, sondern entfernt liegend.

Die häufigsten Triggerpunkte befinden sich im Muskelgewebe (myofasziale Triggerpunkte), aber auch in Sehnen, in Bandstrukturen, in der Knochenhaut oder unter der Haut können sie für den Patienten akute und chronische Beschwerden auslösen.

Wie wird die Triggerpunkt-Therapie angewendet?

Triggerpunkte entstehen durch Belastungsmangel oder Überlastung bzw. Überdehnung der Muskeln auch bei einseitigen Tätigkeiten über längere Zeit, dauerndem Stress, sowie bei ständiger Übersäuerung der Muskeln.

Durch eine gezielte spezielle Druckmassage oder der direkten Akupunktur, dem Dry Needling direkt am / im Triggerpunkt, wird die ertastete Verhärtung aufgelöst.

Wie entstehen Triggerpunkte?

Triggerpunkte entstehen häufig durch eine Kombination von Faktoren, die zu Muskelverspannungen und -verhärtungen führen. Eine der Hauptursachen ist Überlastung oder wiederholte Belastung der Muskulatur, die durch körperliche Aktivitäten, schlechte Körperhaltung oder langes Sitzen verursacht werden kann. Stress und emotionale Anspannung spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle, da sie zu einer erhöhten Muskelspannung führen können. Verletzungen, wie Zerrungen oder Prellungen, können ebenfalls Triggerpunkte hervorrufen, indem sie die normale Funktion der Muskulatur beeinträchtigen.

Darüber hinaus können auch bestimmte Erkrankungen, wie Fibromyalgie oder Arthritis, die Entstehung von Triggerpunkten begünstigen. Die betroffenen Muskeln verlieren ihre Fähigkeit zur Entspannung, was zu einer Ansammlung von Milchsäure und anderen Stoffwechselprodukten führt, die Schmerzen und Verspannungen verursachen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Triggerpunkten ist wichtig, um chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.